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Tag: weinheim

Mehr R‘n‘B in Darker!

Mehr R‘n‘B in Darker!

Zugegeben: Uns liegt viel an Darker. Darker war schon immer das ursprünglichste Konzept des Senders: Viel Soul, viel Funk und etwas jazzig. Also Material, das uns den Feierabend versüßt und uns in die Nacht entführt. Es war von Anfang an klar, dass sich Darker von der sehr ruhigen Rotation abheben sollte.

Darker beginnt um 17:00 Uhr auf Radio Jazznrhythm. Und läuft dort bis 20:00 Uhr. 3 Stunden also voll dem Stoff, mit dem die Blues Brothers bekannt geworden sind . Großartige Songs, die das ganze Spektrum der Liebe beschreiben, in denen sich die Ursprünge des HipHops widerspiegeln und deren Stilvielfalt nicht unterschätzt werden sollte. Ihr seht, wir fangen an zu schwärmen.

Wir haben uns eine Zeitlang um die Rotation gekümmert. Jener Programmpunkt, in dem von 6:00-17:00 Uhr meist ruhige, angenehme, akustische und ähnliche Musik läuft. Viel unplugged, viel Blues, viele Erzählungen, mit einer Menge Americana. Hier sehen wir auch die meisten Einstiegspunkte für junge Talente in diesem Metier, die wir gerne da unterbringen würden.

Darker dagegen füllten wir mit Acid Jazz und einem wilden Gemisch aus Soul und Funk, der letzten 60 Jahre. Hatten aber den Eindruck, dass es bei weitem nicht so beliebt war, wie wir uns wünschten. Nachdem wir also die Rotation auf viele Stunden aufgerüstet haben, die Deep House Section „Lost in Music“ sowieso läuft, und wir uns um die Nacht-Disco „Lost in the Night“ absolut keine Sorgen machen, richteten wir unser Augenmerk auf Darker. Es war uns nicht soulig genug. Und ich glaube, unseren Hörer:innen ging es genauso. Da musste mehr passieren. Das Dinge hatte noch nicht den Pep, wie wir uns das vorgestellt hatten. Also drehen wir jetzt auf. Wir nehmen den Acid Jazz und die ruhigeren Sachen in der nächsten Zeit sukzessive raus, und geben dem Programmpunkt etwas Zunder. In den nächsten Wochen führen wir Stück für die Stück die Klassiker ein. Das fette Motown-Zeug, den Philly-Sound, aber alles in allem eben den Northern-Soul, vermischt, mit dem was ihr aus den Clubs der letzten Jahre kennt.

Wir haben dabei keine Angst vor dem Gangsta-Rap und stellen ihn gleichberechtigt neben Stevie Wonder. Wir lieben Interpretationen und Cover. Kann also sein, dass ihr glaubt, einen Song mehrmals zu hören. Dass muss so sein, denn uns gefällt zum Beispsiel die Orginalversion des „Inner City Blues“ von Marvin Gaye, wie auch die geniale Umsetzung von Working Week, die den Titel veredelt haben. Wir möchten euch Zeigen, wohin das geht. Wenn Rapper etwas gut sampeln, dann lassen wir das gerne in Konkurrenz zum Original laufen. Darker darf das alles sein. Eine wunderbare Melange aus 60 Jahre Funk, Soul und HipHop. Da rollt was auf euch zu.

Hotter than july (like Stevie Wonder Said)

Hotter than july (like Stevie Wonder Said)

Wir wissen das natürlich, wenn das Thermometer erstmal über 30 Grad ist, dann hält euch nichts mehr daheim, und das Webradio bleibt aus. Kein Problem. Wir arbeiten derweilen an der Playlist und verfeinern sie.

Im Augenblick füllen wir immer nach, damit der Zufallsmodus, der unter der Woche von 6:00-17:00 Uhr spielt (und am Wochenende ganztägig) Euch auch richtig Freude macht.

Da kommen neue Namen rein, die Ihr vielleicht schon eine ganze Weile nicht mehr gehört habt, oder die dringend entdeckt werden müssen. Von Joni Mitchell, die wirklich eine der großartigsten Songwriterinnen ist und ein Oeuvre von Country bis Jazz hat, haben wir einen Stoß Songs aufgenommen. Alles Klassiker, alles bekannte Sachen, aber wir möchten einfach nicht, dass sie in Vergessenheit gerät. Es wäre schade.

Aber gleichzeitig gibt es eine Künstlerin, die seit vielen Jahren geniale Songs schreibt, immer mit sehr viel Soul, guten Anleihen beim Jazz, auch beim Acid Jazz und eigentlich von uns jedes Jahr aufs neue auf irgendeiner Platform empfohlen wird. Kaye-Ree ist wahnsinnig begabt, hat eine wunderbare Stimme und ein unglaubliches Gefühl für gute Songs. Auch von ihr haben wir ein ganzes Bündel in die Rotation gemischt und waren uns bewusst, dass es noch viel , viel mehr sein könnte, den eigentlich passt jeder Song von ihr darein. Kaye-Ree lebt in Frankfurt und vor einiger Zeit gab es auf „notsourban“ zwei Podcasts mit ihr, die Ihr euch anhören solltet. Nehmt euch die Zeit. Sie hat es verdient.

Für heute ist das nicht viel, aber wir wollen ja nicht aufhören, Euch auf den Geschmack zu bringen RADIO JAZZNRHYTHM zu hören.

Na, wie war der Regentag…

Na, wie war der Regentag…

..mit dem neuen Sendeplan?

RADIO JAZZNRHYTHM hat sich bemüht alles mal schnell über den Haufen zu werben. Ruhig und gechillt bleibt es also jetzt bis um 17:00 Uhr. In der Hoffnung, dass ihr bis dahin alle frei habt. Danach wird es erst etwas wilder.

Ab 17:00 läuft Darker. War Darker früher nur ein bißchen mehr HipHop, Soul und ähnliches, so haben wir jetzt ein Schäufelchen drauf gelegt. All das wird Darker bleiben, aber der Motown und Acid-Jazz-Block, der bisher spezialisiert lief, floß nun in Darker und wurde zu einer schönen Melange verrührt. Darker deckt also jetzt alles ab, was im Nu-Jazz, Acid Jazz und Soul-Bereich die letzten 70 Jahre aufgetaucht ist und uns Spass gemacht hat. Hoffentlich macht es Euch genauso Spaß. Nach wie vor gilt: Wir sind für Ideen, Konzepte, Vorschläge und Verbesserungswünsche offen. Gerne. Jederzeit und immer wieder.

Nach Darker folgt „Lost in Music“ mit reinem Deep House der letzten Jahre. Und Deep House, dass wissen wir alle, ist die poppige Sommerrichtung der Housemusic. Die Grenzen sind fließend, Hauptsache Tanzbar.

Ja, und mit der Tanzbar machen wir dann weiter. Nach 23 folgen die fetten Maxis, dass alte Zeugs, die Live-Versionen, der Funk, der stundenlang dauert. Da wird das Zeug von James Brown endlich mal ausgespielt. Wir scheuen uns überhaupt auch mal einen Song eine halbe Stunde zu spielen. Wenn er gut ist? Die Nacht kann es vertragen. Wir machen es einfach. Lost in the Night geht bis 6:00 Uhr morgens. Wochentags, am Wochenende, jeden Tag. Habt Spaß, geniesst die Nacht.