Durchsuchen nach
Schlagwort: Mandoline

Tonspur Nr. 28: Amber & the Moon „Are we alright?“ (Rückblick auf 2025 – Part 1)

Tonspur Nr. 28: Amber & the Moon „Are we alright?“ (Rückblick auf 2025 – Part 1)

Amber & the Moon "Are we alright?"
Amber & the Moon „Are we alright?“

Die ursprüngliche Idee war, dass ich am Jahresende – zur Adventszeit – pro Tag jeweils eine Platte kurz rezensiere. Wie die Türchen eines Adventskalender. Ganz so wird es nicht verlaufen. Dennoch werde ich im Dezember in unregelmäßigen Abständen eine Neuerwerbung aus 2025 besprecen. Unabhängig davon, ob es sich um eine neue oder schon ältere Veröffentlichung handelt.

Side A:

  • How it feels
  • Cavale
  • Lines I draw
  • Winter’s Day
  • Draw me in

Side B:

  • Our House
  • Black Swarms
  • All is well
  • Summertime Silence
  • Where everything comes together

Die Band Amber & the Moon aus Hamburg hat vor einigen Monaten ihr zweites Album „Are we alright?“ herausgebracht.  Dabei wurden Ronja Pöhlmann (Vocals, Guitar, additional guitar and synthesizer), sowie Jonathan Riedel (Vocals, Guitar, additional guitars, mandolin, synthesizer and banjo) im Studio von ihren Bandkollegen Ben Schadow (Bass, Guitar and vocals) und Torben Sdunek (drums and perucssions) unterstützt. 

Die Band präsentiert sich dabei akustisch und vor allem Folk-orientiert, mit einem Schwerpunkt auf dem harmonischen Gesang der beiden Duettpartner Ronja und Jonathan. Maßgeblich bleibt die Art der Instrumentierung, die vor allem auch durch den Einsatz der Bläser und Streicher im Studio an Vielschichtigkeit und Volumen gewinnt. 

Die Musik Amber & the Moons zeichnet eine Zerbrechlichkeit aus, die sich langsam in den Alltag schleicht und dort verbleiben möchte. Sie lassen sich Zeit, geben den Erinnerungen Raum und die Möglichkeit der Interpretation. Das geht einher mit immer neuen Entdeckungen, die sich durch den akzentuierten Einsatz der einzelnen Instrumente ergeben. 

Die Einflüsse sind dabei mannigfaltig. Verwehte Americana-Spuren stark natur-verbunden und sphärisch in den Vocals . Das wird ergänzt durch den kammermusikalischen Klang, der den intimen, zurückgezogenen Studion-Sessions entsprungen sein mag. 

Die Worte sind dabei Metaphern, der Gesang ein unterstützender Dialog. Daraus ergeben sich leicht schwebende Pop-Songs, die gemacht sind für den Spaziergang am Morgen, oder die Rückbesinnung am Abend. Es flackern Erinnerungen an den Sommer und die Freude auf den nächsten Frühling auf. 

Amber & the Moon sind der Soundtrack, der wie geschaffen dafür ist, den Abstand von all dem zu gewinnen, was uns derzeit viel zu sehr beschäftigt.

Vielleicht daher das erste Album in diesem Adventsmonat, das ich besprechen wollte. 

Anspieltipp: All is well

Externe Links:

https://www.amberandthemoon.de

https://www.instagram.com/amberandthemoon

https://www.youtube.com/@amberandthemoon