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Kategorie: Bands

Neuer Podcast veröffentlicht! Podcast Nr. 2 mit DAËNK!

Neuer Podcast veröffentlicht! Podcast Nr. 2 mit DAËNK!

Daenk - Cover des kommenden Albums "Alles hat einen Sinn" (September 2025)
Daenk – Cover des kommenden Albums „Alles hat einen Sinn“ (September 2025)

Ein weiterer Podcast wurde heute veröffentlicht. Mit DAËNK sprach ich über seine Songs, seine Vorbilder, die Arbeit an dem neuen Album und was ihn antreibt. Ihr findet den neuen Podcast auf allen wichtigen Streamingplattformen, aber auch hier:

Weeland im Tempel Karlsruhe, am 26. September 2025

Weeland im Tempel Karlsruhe, am 26. September 2025

Weeland im Tempel am 26.09.2025
Weeland im Tempel am 26.09.2025

Es gibt sie, diese Songs, die einen einen ganzen Sommer begleiten. Von denen man ausgeht, dass sie alle kennen. Weil sie einfach zu allem passen. Zu Haaren im Wind, dem Sonnenschein, dem Arm auf der Fensterkante, und der Fahrt am Meer entlang. 

Weeland sind eine Soulband, die mit einem relaxten Sound glänzen, der irgendwo an der Küste angesiedelt ist, den Sonnenuntergang feiert und so retro ist, dass er alle vertrauten Gefühle in uns weckt, die wir mit den schönsten Momenten verbinden.

Zugegeben, Weelands Album „The Soul Provision“ steht schon eine Weile im Regal. Vom Coverdesign bis zu den Kompositionen folgen die Songs von Patrick Wieland einer klassischen, ausgeruhten Linie.

Mit der fünfköpfigen Besetzung besuchten sie den Tempel um das aktuelle Werk zu präsentieren. Die LP, noch zu Coronazeiten in unterschiedlichen Besetzungen mit Gästen und unter Abstandsregeln über die Ferne entstanden, zeigt sich als ausgesprochen bündiges und homogenes Werk. Eine Mischung aus Blues, guten alten Soul und dem lässigen Flow der frühen Siebziger. Kalifornien, Westküste, gemacht für das Ende und den Anfang des Tages. Dem Rückblick und Neuanfang gleichermaßen.

Der Klang des Keyboards von Martin Meixner blieb dabei tief im Süden, breit im analogen Bass und hohen Akzenten. Mit allem,  mit dem er den geruhsamen Tönen frönen konnte.

Während Tommy Baldu, mit gute gesetzten Drums, das Ding am Laufen hielt. Dazu hatte Esther Cowens  auf jeden Fall die richtige Stimme. Sanft, angenehm, kräftig, wenn nötig, und immer auf dem Punkt mit dem Bass von Martin Stumpf, und der zurück gelehnten Spielweise von Patrick Wieland.

Alle Zeit der Welt. Oder der Moment, um sie mal anzuhalten.

Weeland geniessen den Augenblick, an dem die Party kurz zur Ruhe kommt. So war es nur verständlich, als Patrick Wieland auf seine Jugend und die Schulparty verwies. Als er unter der Discokugel – zu den verlangsamten Melodien der damaligen Zeit –  einen musikalischen Schlüsselmoment erlebte. 

Natürlich flirrte in diesem Moment der Strahler über die Discokugel. Natürlich gelang es dem Tempel gekonnt den Sound und die Moment zu unterstreiche. Die Punkte tanzten vielfarbig an den Wänden, schlichen zu den Rhythmen Weelands dahin. Erweckten den Moment und die Sympathien.

Schlaksig, die Gitarre bewußt mit wenigen Griffen eingesetzt, diese gekonnt gesetzt,  dann einfach mal klingen lassen – so zeigten sich Weeland als eingespielte und kenntnisreiche Band. Als wären sie nur mit diesem Stoff aufgewachsen, als wäre ihre Heimat irgendwo rechts und links von Louisiana.

Die Liste der Namen, mit denen die MusikerInnen bereits zusammengespielt hatten, ist prominent und beeindruckend. Da reiht sich alles was im deutschen Soul- und R’n’B-Bereich mit Rang und Namen glänzt aneinander. Um so mehr ist ihnen mit ihrem eigenen Projekt alles Gute zu wünschen. Sie können das. Sie zeigen, dass sie es können ; den Stoff in sich tragen, der für Authentizität und das gute Gefühl taugt. Swingend, und mit der richtigen Prise Zeitlosigkeit, pflegen sie einen Sound, der so vertraut und wärmend daher kommt, das wir uns alle darauf einigen können. Ein ganzes Bündel heimlicher Sommerhits waren dabei zu hören. Ein Album, das ich euch sowieso hinterhertrage. 

Externe Links:

https://www.weeland.de

https://kulturzentrum-tempel.de

Konzertfotos gesucht! Das Karlsruher Archiv braucht Bilder !

Konzertfotos gesucht! Das Karlsruher Archiv braucht Bilder !

Shaggy Dad Blues Band in der Traube Durlach am 29.11.1980
Shaggy Dad Blues Band in der Traube Durlach am 29.11.1980

Was wäre die Musikgeschichte ohne Bilder? Auch das Karlsruher Archiv möchte gerne eure Fotos von vergangenen Ereignissen – egal, wie klein oder groß – abbilden. Falls es Bilder zu Konzerten, dem Umfeld, dem Publikum, der Stimmung gibt, sind wir interessiert. Gerne würden wir, selbstverständlich auch – wenn gewünscht – mit Nennung der Fotografierenden, diese hier zeigen. Es geht dabei nicht so sehr um die Professionalität der Aufnahmen, viel mehr um das historische Dokument. Wie bei diesem Konzert der Gruppe „Shaggy Dad“ enthält das Bild neben der Band noch Plakate und Hinweise auf weitere Konzerte, die an dieser Location (die Traube in Durlach) stattgefunden haben.

Vor allem aus der analogen Zeit ist das Bildmaterial, dass teilweise in Alben und Diakästen schlummert, sehr interessant, denn viele Konzert wurden zwar erlebt, sind aber nicht sehr umfangreich dokumentiert. Aufgrund der Konzertkarten, die wir kennen und die uns vorliegen, wissen wir von einigen spannenden Events, deren Protagonisten mittlerweile Legenden sind, die aber damals noch in kleineren Clubs oder Veranstaltungsorten stattgefunden haben. Wir sind uns sicher, dass es in den Archiven der Veranstalter bestimmt noch Material gibt, aber ebenso auch in den privaten Ordnern und auf unzähligen Festplatten.

Vor allem Genre-Übergreifend ist das interessant und für die historische Betrachtung wichtig. So sind wir an allen Arten von Konzerten, Sessions und spontanen Events interessiert, um möglichst umfassend zu zeigen, wie lebendig die verschiedenen Szenen in Karlsruhe waren und sind.

Wenn uns Bilder erreichen, dann versuchen wir diese chronologisch den Orten (aber auch – wenn es sich um lokale Bands aus Karlsruhe und Umgebung handelt – den MusikerInnen) zuzuordnen.

Die Seite soll dabei so oft und so schnell wie möglich upgedatet werden. Nicht immer, wird auf der Frontseite darauf hingewiesen, dass Änderungen stattgefunden haben, aber unter der Motorhaube tut sich relativ viel. Einfach vorbeischauen und stöbern. Und wenn ihr etwas habt, das hier rein passt (ein Konzert in Karlsruhe oder Material von Bands in Karlsruhe), dann kontaktiert uns einfach.

Weitere Tickets im Karlsruher Archiv!

Weitere Tickets im Karlsruher Archiv!

In regelmäßigen Abstanden versuchen wir dem Karlsruher Archiv neue Inhalte hinzu zu fügen. Im Augenblick sind viele Tickets von den folgenden Veranstaltungsorten hinzugefügt worden: Tollhaus, Substage (Subway), Jubez , dem Jugendheim Anne Frank, dem Krokodilkeller, sowie der Gartenhalle. Trotzdem gibt es natürlich noch viele Lücken.

Aber es gibt auch Veranstaltungsorte, die immer noch sehr schlecht dokumentiert sind. Ein Beispiel ist das Capitol in der Kaiserallee 25, das – nach unserem derzeitigen Wissen – auch die Bühne für MC5 oder den Scorpions war. Leider liegen uns momentan keine Tickets, Plakate, Flyer oder ähnliches vor. Wenn es Fotos, Zeitzeugenberichte von diesem und ähnlichen Locations gibt, dann sind wir auf jeden Fall stark daran interessiert. Wir sammeln alles, und dokumentieren es auf den Seiten.

Wer Material hat, das er uns zur Verfügung stellen möchte, kann dieses gerne im Laden von Dixigas-Records abgeben. Wir sind aber auch daran interessiert, Interviews und Podcasts mit Zeitzeugen zu führen, die an den Konzerten teilgenommen haben. Als Publikum und/oder Musiker. Kurz: Wir sind neugierig und lassen uns gerne überraschen, was auf uns zukommt. Wer Interesse hat, mit zu helfen, oder mit seinen Kenntnissen zu unterstützen, darf sich gerne bei mir melden über andreas@jazznryhthm.com. Gerne auch über Facebook oder Instagram.