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Tag: Soul

„Lullabies for cats and other people“ auch am Montag? – Wir überlegen…

„Lullabies for cats and other people“ auch am Montag? – Wir überlegen…

Am Mittwoch, den ersten Dezember 2021, startete Radio Jazznrhythm ein kleines Experiment. Von 17:00 Uhr an sendeten wir die ganze Nacht bis in den frühen Morgen um 5:00 Uhr Musik, die so bisher noch nicht auf Radio Jazznrhythm gehört wurden.

Wir wollten es ausprobieren, ob es funktioniert und ob es euch, liebe Hörer*Innen überhaupt interessiert. Die Resonanz war erstaunlich. Der Versuch Neo-Klassik, klassisches CrossOver, Ambient und Minimal-Musik in einer einzigen Sendung zu etablieren, ganz ohne Nachrichten und eigentlich ohne Einleitung und Moderation, stieß auf durchweg positive Resonanz. Somit werden wir diesen Sendeplatz zu einem festen Programmpunkt machen, und dieses Format fortan für den Mitwochabend ab 17:00 zu etablieren.

Aber wir werden gespannt beobachten, wie sich das entwickelt. Bisher gehörte bei uns in der Nacht vor allem Club-Musik. Wir spielten Soul, Funk, Acid Jazz, Deep House und klassische Discotracks an allen Werktagen, und werden das vorerst auf jeden Fall am Ende der Woche beibehalten.

Jedoch, nach einer Umfrage auf Instagram, stellte sich die Tendenz heraus, dass wir vielleicht „Lullabies for cats and other people“ etwas mehr Platz geben. Die Umfrage, ob wir das innerhalb der Woche wiederholen sollen und einen weiteren Tag für dieses Sendeformat freimachen sollen, ging zu 100% positiv für „Lullabies for cats and other people“ aus.

Wenn wir auf den aktuellen Sendeplan schauen, dann könnte sich der Montag für den Termin eignen. Das heißt, wir würden „Lullabies for Cats and other people“ nicht nur am Mittwoch Abend ab 17:00 anbieten, sondern auch schon zum Wochenstart am Montag? Würde euch das gefallen? Sollen wir das so machen?

Schreibt uns gerne eure Meinung. Entweder direkt an mich andreas@jazznrhythm.com oder in die Kommentare.

Radio Jazznrhythm öffnet sich!

Radio Jazznrhythm öffnet sich!

Ende August 2021 müssen wir die ersten Resümees ziehen. Wir haben treue Hörer:innen. Wir senden ohne Pause. Und wir haben einen klaren Sound, der tagsüber ruhig und experimentell ist, abends eher mutig und ausgelassen.

Aber wir müssen bekennen: Das mit dem regionalen Bezug klappt nur bedingt. Zwar ist RADIO JAZZNRHYTHM ganz klar im Rhein-Neckar-Raum angesiedelt, und möchte diesen auch unterstützen (das bleibt), aber gleichzeitig macht ein Webradio aus, dass es unkompliziert über einen Webbrowser (und nun auch über Apps) zu erreichen ist. Und das im besten Fall landes- und weltweit. Dem sollten wir langsam Rechnung tragen. Soll heißen: Wir möchten gerne ALLE Kreativen ein Angebot machen. Wenn ihr Lust habt, dann dürft ihr uns auf Eure Webseiten, Songs und Konzerte aufmerksam machen. Wenn es passt, dann nehmen wir Euch gerne in das Programm auf.

Wir würden uns freuen! Schreibt uns hier oder auf unsere Mail-Adresse: andreas@jazznrhythm.com

Neue Musik auf RADIO JAZZNRHYTHM

Neue Musik auf RADIO JAZZNRHYTHM

Wir bemühen uns immer wieder eine kleine Menge neue Musik in das Programm von RADIO JAZZNRHYTHM einzuspielen. Wir nutzen dazu genau die Medien und Quellen, die ihr auch nutzt. Die großen Onlineportale, die Neuerscheinungen auf ihrem Marktplatz vorstellen, sowie die üblichen Verdächtigen unter den Streamingdiensten, die in Playlisten und ähnlichen KI-gesteuerten Algorithmen versuchen unserem Geschmack am nächsten zu kommen.

Was uns dabei allerdings Sorge bereitet: Die Bedienung unseres Geschmacks ist gar nicht das, was wir wollen. Denn dieser ist so vielfältig, wie das Spektrum der Musik, dass es seit über 100 Jahren gibt. Wir mögen Swing, Blues, Rock‘n‘Roll, Soul, Funk, französischer Chanson und vor allem die Musik der kapverdischen Inseln. Wir mögen das Konzept, dass Musik eigentlich keine Grenzen hat und auch keine solchen akzeptiert.

Die großen Online-Marktplätze für Musik (also ITunes etc.) versuchen normalerweise ihren Hörer:innen sehr nahe zu kommen, deren Vorzüge zu eruieren und ihnen genau das zu bieten, was sie bevorzugen. Bei einem gesteigerten Interesse für Songs von Leonard Cohen bekommt man halt eben nur das angeboten, was naheliegend in einer ähnliche Stimmung angesiedelt ist.

Die Frage, die sich uns dabei stellt: Wie informiert Ihr Euch über Musik? Was sind Eure Quellen? Wie findet ihr neue Musik?

Wir haben In den letzten Tagen die üblichen Playlisten der ROTATION (Montag-Freitag von 6:00 – 17:00) und DARKER etwas aufgepeppt. Die ROTATION soll eine angenehme Mischung aus altem und neuem darstellen. Nichts soll überliegen, die Schwerpunkte sollen eher gestreut als zielgerichtet werden. In der Rotation darf alles rein, was akustisch und relaxt daherkommt. Da kommen die unplugged Versionen der Nirvana-Titel, aber auch die Interpretation von Neneh Cherry. Da wird Toris Amos, aber auch Alex Clare gespielt Alles nebeneinander, alles von Hand kuratiert, aber vom Zufallsgenerator gemischt.

Die Rotation wurde um weitere fünf Stunden aufgestockt. Sie läuft zwar am Wochenende sehr lange (Donnerstag-Freitag 6:00-21:00, Sonntags als lässiger Sonntag von 6:00-2:00 in der Frühe des nächsten Tages), aber die eigentliche Länge des Programmblocks ist auf über sechzig Stunden ausgelegt. Das heißt: Für über sechzig Stunden gibt es Material in der Rotation. Dieses geschieht, um die Wiederholungen zu verringern. Da finden sich nun, seit diesem Wochenende Klassiker von Creedence Clearwater Revival, besagter Leonard Cohen, einiges von Sting, und eine ganze Menge von Musiker:innen wie Sade, deren Oeuvre heute unterschätzt wird.

Vier Mal in der Woche (Montags, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ) gibt es von 17:00-20:00 Uhr DARKER. Auch Darker, das gerade mal 3 Stunden an vier Tagen läuft, hat eine Playlist, die ungleich länger, nämlich aktuell ca. 20 Stunden lang ist. Ziel ist es allerdings, diese Stundenzahl zu verdoppeln, wenn nicht sogar zu verdreifachen. Wir wollen euch mehr Sound bieten, mehr Abwechslung, viele unterschiedliche Varianten, Cover und Ideen. Auf diesem Weg werden die Playlisten immer wieder wachsen. Aber wie fließen die Ideen da ein?

Auf der einen Seite liegen den Playlisten lange Erfahrungen als DJ und Musikkritiker zu Grunde. Und der Wille möglichst viel Musik aus den unterschiedlichsten Genres kennenzulernen. Die aktuellen Medien sind nicht sehr hilfreich. Verständlicherweise. Musikzeitschriften erfüllen den Zweck ebenfalls auch kaum noch, richten sie sich doch an einen Leserkreis, der eher in einer Zeit verharren will, als neues zu entdecken. Es ist spannend, dass die meisten Musikzeitschriften heute Gesichter auf dem Cover haben, die schon seit 50-20 Jahre bekannt sind, aber nicht das widerspiegeln, was eine aktuelle Musikszene bieten könnte.

Wo also bekommt man einen Gesamtüberblick über alles, was neu erschienen ist, über die Strömungen und Wellen? Ideen sind hier immer willkommen, denn wir möchten gerne wissen, wie ihr das macht. Wo holt ihr Euch Eure Inspirationen? Von wem lernt etwas über neue Musik? Wenn ihr jetzt, von RADIO JAZZNRHYTHM, dann fühlen wir uns natürlich geehrt und freuen uns :-). Versteht sich.

Mehr R‘n‘B in Darker!

Mehr R‘n‘B in Darker!

Zugegeben: Uns liegt viel an Darker. Darker war schon immer das ursprünglichste Konzept des Senders: Viel Soul, viel Funk und etwas jazzig. Also Material, das uns den Feierabend versüßt und uns in die Nacht entführt. Es war von Anfang an klar, dass sich Darker von der sehr ruhigen Rotation abheben sollte.

Darker beginnt um 17:00 Uhr auf Radio Jazznrhythm. Und läuft dort bis 20:00 Uhr. 3 Stunden also voll dem Stoff, mit dem die Blues Brothers bekannt geworden sind . Großartige Songs, die das ganze Spektrum der Liebe beschreiben, in denen sich die Ursprünge des HipHops widerspiegeln und deren Stilvielfalt nicht unterschätzt werden sollte. Ihr seht, wir fangen an zu schwärmen.

Wir haben uns eine Zeitlang um die Rotation gekümmert. Jener Programmpunkt, in dem von 6:00-17:00 Uhr meist ruhige, angenehme, akustische und ähnliche Musik läuft. Viel unplugged, viel Blues, viele Erzählungen, mit einer Menge Americana. Hier sehen wir auch die meisten Einstiegspunkte für junge Talente in diesem Metier, die wir gerne da unterbringen würden.

Darker dagegen füllten wir mit Acid Jazz und einem wilden Gemisch aus Soul und Funk, der letzten 60 Jahre. Hatten aber den Eindruck, dass es bei weitem nicht so beliebt war, wie wir uns wünschten. Nachdem wir also die Rotation auf viele Stunden aufgerüstet haben, die Deep House Section „Lost in Music“ sowieso läuft, und wir uns um die Nacht-Disco „Lost in the Night“ absolut keine Sorgen machen, richteten wir unser Augenmerk auf Darker. Es war uns nicht soulig genug. Und ich glaube, unseren Hörer:innen ging es genauso. Da musste mehr passieren. Das Dinge hatte noch nicht den Pep, wie wir uns das vorgestellt hatten. Also drehen wir jetzt auf. Wir nehmen den Acid Jazz und die ruhigeren Sachen in der nächsten Zeit sukzessive raus, und geben dem Programmpunkt etwas Zunder. In den nächsten Wochen führen wir Stück für die Stück die Klassiker ein. Das fette Motown-Zeug, den Philly-Sound, aber alles in allem eben den Northern-Soul, vermischt, mit dem was ihr aus den Clubs der letzten Jahre kennt.

Wir haben dabei keine Angst vor dem Gangsta-Rap und stellen ihn gleichberechtigt neben Stevie Wonder. Wir lieben Interpretationen und Cover. Kann also sein, dass ihr glaubt, einen Song mehrmals zu hören. Dass muss so sein, denn uns gefällt zum Beispsiel die Orginalversion des „Inner City Blues“ von Marvin Gaye, wie auch die geniale Umsetzung von Working Week, die den Titel veredelt haben. Wir möchten euch Zeigen, wohin das geht. Wenn Rapper etwas gut sampeln, dann lassen wir das gerne in Konkurrenz zum Original laufen. Darker darf das alles sein. Eine wunderbare Melange aus 60 Jahre Funk, Soul und HipHop. Da rollt was auf euch zu.