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Schlagwort: Album

Neuer Podcast veröffentlicht! Podcast Nr. 2 mit DAËNK!

Neuer Podcast veröffentlicht! Podcast Nr. 2 mit DAËNK!

Daenk - Cover des kommenden Albums "Alles hat einen Sinn" (September 2025)
Daenk – Cover des kommenden Albums „Alles hat einen Sinn“ (September 2025)

Ein weiterer Podcast wurde heute veröffentlicht. Mit DAËNK sprach ich über seine Songs, seine Vorbilder, die Arbeit an dem neuen Album und was ihn antreibt. Ihr findet den neuen Podcast auf allen wichtigen Streamingplattformen, aber auch hier:

Jazznrhythms Podcast Nr.02 vom 09.10.2025 mit DAËNK

Jazznrhythms Podcast Nr.02 vom 09.10.2025 mit DAËNK

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Jazznrhythms Podcast Nr.02 vom 09.10.2025 mit DAËNK
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Daenk - Cover des kommenden Albums "Alles hat einen Sinn" (September 2025)
Daenk – Cover des kommenden Albums „Alles hat einen Sinn“ (September 2025)

Vor einigen Wochen trat Daënk in den Räumen von Dixigas-Records auf, stellte sein neues Album vor und die Zeit ist also genau die richtige, sich näher mit ihm und dem Projekt zu beschäftigen. In der Stadtmitte Karlsruhe wird ein weiterer Auftritt am Samstag, dem 11.10.20025 folgen. Also eine gute Möglichkeit ihn live (mit Band zu erleben). Wie es zu der Platte kam, was ihn dazu bewegte, aber auch, wie der Name zustande kam und warum er deutsch singt, erfahrt ihr im Podcast.

Tonspur Nr. 5 : Penguin Café Orchestra „Penguin Café Orchestra“

Tonspur Nr. 5 : Penguin Café Orchestra „Penguin Café Orchestra“

Penguin Café Orchestra - Penguin Café Orchestra

Titelliste:

  1. Air á danser
  2. Yodel 1
  3. Telephone and Rubber Band
  4. Cutting Branches for a temporary shelter
  5. Numbers 1-4
  6. Yodel 2
  7. Sally Bean Fumble
  8. Paul‘s Dance
  9. The Ecstasy of Dancing Fleas
  10. Walk don‘t run
  11. Flux
  12. Simon‘s Dream
  13. Harmonic Necklace
  14. Steady State

Das Penguin Café Orchestra ist sowas wie ein Schmuckstück der Popgeschichte. Im Grunde schwierig irgendwo anzusiedeln. Folk, Neo-Klassik, Ambient oder doch Lounge? Ihre Stücke tauchten auch auf der berühmten Café del Mar-Reihe auf, obwohl sie dort wegen ihrem klassischen Charakter fast reingerutscht wirkten. Das Penguin Café Orchester hatte Zeit seiner Existenz unter Simon Jeffes eine große Verliebtheit und Hochachtung vor der schönen Melodie bewiesen. Auf dieser ersten Platte war schon der Einstieg so fluffig und leicht, der konnte in allem schwimmen. Die Instrument hätte in ein Ambiente aus Park, Schloss und Gewächshaus gepasst, die Melodien für Volksmusik getaugt, und die Fans waren alterslos und zwischen 6-80 angesiedelt. 

Simon Jeffes, der Kopf der Truppe ist leider mittlerweile verstorben, das Erbe wird von seinem Sohn weiter geführt, und manchmal hat man das Glück sie auf eine der Konzertbühnen Europas zu sehen. Es gab eigentlich nie eine schlechte Platte von dem Orchester, trotzdem ist der Einstieg mit dem ikonischen Pinguin-Bild natürlich schon Programm und von einer solchen Beschwingtheit, dass einen die Verspieltheit gefangen nimmt. In der ewigen Bestenliste immer dabei.

Tonspur ist eine kleine Reihe, die in kurzen und knappen Beschreibungen (maximal 200 Wörter) sich mit den Alben befasst, die ich im Laufe des Tages anhöre. Sie folgt damit keinem Genre und keiner Reihenfolge. Ist lediglich nummeriert

„What Remains?“

„What Remains?“

Regelmäßige Kolumne über Artists ohne Vinyl und CD

Es ist verwirrend. Es gibt mehr und mehr KünstlerInnen und Bands, die weder eine eigene Webseite haben, noch CDs oder Vinyl. Trotzdem erscheinen von ihnen Singles, EPs und manchmal sogar ganze Alben.

Natürlich möchte sich jazznrhythm.com vordringlich um Vinyl-Alben kümmern, diese supporten, eine Plattform bieten und langfristig dem Medium und der Szene die bestmögliche Unterstützung anbieten. Aber gleichzeitig gibt es natürlich Songs, die man sich unwillkürlich auf Vinyl wünscht. Die aber nie dort erscheinen werden. Ja, vielleicht wird es von manchen KünstlerInnen niemals ein physikalisches Medium geben. Und trotzdem sind sie wichtig und vollwertig in der Musikszene. Sie haben Einfluss, sie lassen sich beeinflussen, sie tragen Richtungen mit und beleben Genres. Von Ihnen gehen Impulse aus.

Viele von dieser Kreativen finden wir in Playlists, YouTube-Vorschläge oder Instagram-Kurzvideos. Sie sollten nicht übersehen werden, und daher gibt es in loser Folge, aber voraussichtlich wöchentlich, eine Kolumne, die die Songs vorstellt, die aufgefallen sind. Es macht keinen Sinn von den besten Songs zu sprechen, denn es ist da draußen unüberschaubar geworden. Wer will, kann im Keller aufnehmen, es braucht kein professionelles Studio mehr, um bei Spotify, Bandcamp oder Soundcloud das eigene Ding vorzustellen. Der Markt hat sich scheinbar demokratisiert.

Scheinbar, weil es tückischer, aufwändiger und viel aufreibender geworden ist. Die KünstlerInnen müssen heutzutage quasi nackt sein, um ihre Community aufzubauen. Sie müssen Social Media bespielen, so oft und vielseitig wie möglich. Sie brauchen YouTube-Videos, X, Threads, Instagram, TikTok, Facebook, eine eigene Seite, alle Streamingportale, einen gefüllten Merchstand und vor allem Konzert, um zu überleben.

Respekt. Und volle Hochachtung. Und für all diejenigen, von denen sich noch nichts im Regal findet, die aber trotzdem da draußen den Saal rocken können, gibt es nun „What Remains“, eine Kolumne, die eine Art Schnelldurchlauf darstellt und in wenigen Sätzen Songs und ihre InterpretInnen nennt.

„What Remains“ will sich damit abgrenzen von den Playlists. Playlists sind kuratierte Formate, ähnlich wie Sampler, allerdings ist davon auszugehen, dass die Playlist bekannter bleibt als die Namen, die sich in ihr finden. Playlists werden als Begleiter gehört, ändern sich in schöner Regelmäßigkeit, aber am Schluss ist es immer die Playlist, die in Erinnerung bleibt, selten die einzelnen Songs. „What Remains“ soll dagegen stehen, den Songs eine kleine Rezension geben, den LeserInnen eine Orientierung und den Artists eine Idee, warum die Songs von Ihnen gerade geliebt werden.

Mit Freude und für die Zukunft. Ab Jetzt. „What Remains?“